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Das Otto-Wagner-Areal: Ein Ort im Umbruch
Leerstand einer großen innerstädtschen Fläche eröffnet Raum für Träume und Visionen einer neuen Nutzung. Die Klink Penzing verlässt nach und nach das Otto-Wagner-Areal im Westen Wiens. Doch für wen ist dieser Ort geeignet? Was sind seine Besonderheiten und welches Potenzial birgt er für die Zukunft? Bei der Neugestaltung eines solch historischen Geländes sind zahlreiche Aspekte zu berücksichtigen. Im Rahmen der Lehrveranstaltung von Cornelia Ehmayer-Rosinak, an der Universität Wien, führten wir, die Studierenden, im November 2023 einen empirischen Spaziergang, auf dem Otto-Wagner-Areal durch. Dadurch erlangten wir ein tieferes Verständnis für diesen Ort. Das Otto-Wagner-Areal im Fokus Das 53 Hektar große Pavillonsystem wurde 1907 nach Plänen des renommierten Wiener Architekten Otto Wagner…
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Leistbares Wohnen schafft Wohlbefinden und Stabilität in der Stadt
Wohnungslosigkeit ist zu einem verbreiteten Risiko in Großstädten geworden, das Menschen aus allen sozialen Schichten betreffen kann. Eine Unzufriedenheit mit der Wohn- und Lebenssituation führt langfristig zu gesellschaftlichem Unfrieden. Warum leistbares Wohnen einen Wert für alle hat. Die psychische Belastung, bei von Wohnungsnot gefährdeten Personen, ist hoch. Besonders betrifft es einkommensschwache Milieus, weitet sich aber auch immer mehr auf die Mittelschicht aus. Die Angst vor dem „Rausschmiss” durch Mieterhöhungen bei jeder Vertragsverlängerung sowie steigende Energiekosten sind allgegenwärtig. “Wenn die Suche nach einer bezahlbaren Wohnung aussichtslos scheint, macht es nicht nur die Menschen krank, sondern wirkt auf die gesamte Stadt. Widerstand, Gewalt und Protest sind dann oft die einzigen Mittel der…
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Urban Commons – Städtisches Gemeingut gegen Hilflosigkeit und Resignation
Mit der Urbanisierung wandeln sich Städte und der Wunsch nach dem Guten-Leben-Für-Alle wächst. Doch viele Menschen haben das Gefühl auf diese Veränderungen, die ihre konkrete Lebensumwelt betreffen, wenig bis keinen Einfluss zu haben. Sind Urban Commons, die kollektive Gestaltung der sozialen und physischen Umwelt eine mögliche Lösung gegen diese Hilflosigkeit? Beginnen wir beispielhaft mit ein paar Lebensmodellen. Serkan, A. (21) pendelt täglich mit der U2 aus Favoriten, wo er bei seiner Großmutter Songül, A. (69) zur Untermiete lebt, in den 2. Bezirk zur seiner Arbeit in einem Bio-Supermarkt. Richard, B. (23) studiert in Wien Psychologie, lebt in einer WG mit 4 anderen Deutschen in Neubau und fährt täglich mit dem…
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Grüne Stadt, gesunde Menschen? Fassadenbegrünung als gute Möglichkeit für dicht bebaute Städte
Dicht an dicht, Haus an Haus. Wo ist da Platz für ausreichend Grün und Naherholungsgebiete in der Nachbarschaft? Fassadenbegrünungen können eine platzsparende Möglichkeit sein. Wir zeigen die Vorteile und weitere aktive Gestaltungsmöglichkeiten. Oft wird vorhandener Platz für neue Häuser und größeren Wohnraum verwendet, anstatt für Parkanlagen oder Gemeinschaftsgärten. Um diesen Konflikt zu lösen, bietet sich die Begrünung von Dächern und Fassaden dort an, wo es keine zusätzlichen Begrünungsflächen gibt. Neben den positiven Effekten auf das Klima, bringt die Fassadenbegrünung auch psychologisch wertvolle Aspekte mit sich. Die Idee hierbei ist, Menschen in ihrem Alltag den Kontakt zur Natur zu ermöglichen und die positiven Wirkungen von Begrünung zu nutzen, ohne zusätzliche Flächen…
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Willkommen im Alsergarten – zwischen Ordnung und Chaos
Gemeinschaftsgärten sind aus vielen Aspekten ein wertvolles Gut in einer Stadt oder Gemeinde und immer spannend für eine STADTpsychologie-Begehung. Wir waren beim Kulturverein Alsergarten und haben unsere Eindrücke und das Wesen des Alsergarten festgehalten. Vorwissen und Forschungsinteresse Mitten in Wien sein eigenes Gemüse anpflanzen? Sich öffentlichen Raum aneignen und umgestalten? Das mag für viele utopisch klingen, doch genau diesen Wunsch verwirklicht der Alsergarten. Der Alsergarten, der nahe am Donaukanal liegt, wird vom Kulturverein Alsergarten betrieben. Ziel des Vereins ist es, Bewohner*innen nicht nur direkten Zugang zu frischem, regionalem Gemüse ermöglichen, sondern auch im weiteren Sinne gemeinschaftsdienlich zu sein. Darum soll der Alsergarten einen Aufenthaltsort für Anwohner*innen schaffen, Kulturangebote bieten, sowie…
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Safe City – Gestaltung gegen Angsträume
Viele kennen das: Auf dem Nachhauseweg ist es dunkel und da sind sie diese Zonen im öffentlichen Raum, die eine Anspannung hervorrufen. Die Sinneswahrnehmungen laufen auf Hochtouren, die Unsicherheit steigt und der Wunsch sicher zur Wohnung zu kommen ist hoch. Ein Angstraum. Menschen fürchten an diesen Orten Opfer eines Verbrechens zu werden, unabhängig davon, wie gefährlich der Ort tatsächlich ist. Warum Angsträume klimaschädliche Konsequenzen haben und wie sie in der Stadtplanung vermieden werden können, darüber wollen wir in diesem Blog berichten.
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Vielseitig vernetzt macht Menschen glücklich!
Der Mensch ist ein soziales Wesen. Der Kontakt zu Mitmenschen hat positive Wirkungen. Er macht gesünder und glücklicher. Dabei zählen nicht nur enge, sondern auch lockere Beziehungen. Warum soziale Netzwerke so wertvoll sind und was sie mit der zukunftsfähigen Stadt von Morgen zu tun haben. Beim Begriff „soziales Netzwerk“ denkt man wahrscheinlich zunächst an die bekannten online-Plattformen wie Twitter, Facebook und Instagram. Aber im echten Leben existieren soziale Netzwerke schon viel länger, auch wenn der Begriff erst Jahre später geprägt wurde. Bereits die Geschichte hat gezeigt: alleine hätte der Mensch nicht so lange überlebt. Wir sind also sozial vernetzt. Das bedeutet, es bestehen Verbindungen zwischen Menschen, durch die eine zwischenmenschliche…
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Ciao Firenze – die Besonderheit der Piazza della Santissima Annunziata in Florenz
Schönheit liegt im Auge des Betrachters oder der Betrachterin - die stadtpsychologische Sichtweise betrachtet jedoch mehr als das Auge sehen kann. Wir waren für einen Empirischen Spaziergang in Florenz unterwegs, abseits der Touristen, an der Piazza della Santissima Annunziata, wo der berühmte Architekt und Dom-Bauer Filippo Brunelleschi das erste Findelhaus Europas entworfen hat, in dem sich heute ein Museum befindet. Dort tauchten wir ein in ein vergangenes Zeitalter.
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Konfliktfreies Miteinander in der Zollergasse
Die Umgestaltung der Zollergasse im 7. Wiener Gemeindebezirk Neubau, zur Begegnungszone, haben sie zu einer attraktiven Anlaufstelle für Stadtmenschen gemacht. Dem Bezirk ist es ein großes Anliegen, dass es zu einem toleranten und konfliktfreien Miteinander kommt. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde ein intensiver Dialogprozess gestartet. Die STADTpsychologie begleitete und moderierte diesen Prozess.
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Mehr Platz für den Kutschkermarkt – Mehr Bäume in den Straßen
Der Kutschkermarkt ist ein, über Wien hinaus, bekannter und besonders beliebter Markt. Vor allem am Wochenende ist es zwischen den Marktstandeln eng und schwierig durchzukommen. Die angrenzende Schulgasse und die Kutschkergasse sind ohne jedes Grün und die Asphaltfläche heizt sich bei Sonneneinstrahlung extrem auf. Dies macht eine umfassende Umgestaltung dringend notwendig. Die Planungen begannen 2022, die Umgestaltung soll 2023 fertig gestellt sein. Die STADTpsychologie wurde im Vorfeld mit einer umfassenden Bürgerinformation und dialogorientierten Kommunikation beauftragt.