Modellprojekt Systemische Lernwerkstätte
Mit dem Modellprojekt „Systemische Lernwerkstätte“, das in drei niederösterreichischen Landesjugend-Heimen stattfand, sollte die zuweilen sehr heterogene Arbeitsweise des pädagogischen Betreuungsteams vereinheitlicht werden. Die STADTpsychologie evaluierte die Effizienz des Modellprojektes.
Das Modellprojekt „Systemische Lernwerkstätte“, das an den Landesjugendheimen Allentsteig, Hollabrunn und Matzen stattfand, setzte sich aus vier aufeinanderfolgenden Einheiten zusammen, bei denen sich theoretische und praxisbegleitende Fachmodule abwechselten. Die STADTpsychologie evaluierte die Effizienz dieses Modellprojekts während seiner Umsetzung. Vorteil der projektbegleitenden Evaluierung war, dass während des Projektverlaufes bereits Anpassungen vorgenommen werden konnten. Das Evaluierungsdesign beinhaltete eine problemzentrierte Gruppendiskussion in den drei Landesjugendheimen sowie die Analyse und Interpretation von Feedback-Bögen und durchgeführten Interviews nach inhaltsanalytischen Kriterien. Abgerundet wurde das Projekt mit einer Ergebnisdokumentation und regelmäßigen Besprechungen mit den Auftraggebern. Insgesamt zeigt die Evaluierung des ersten Turnus der Weiterbildungsmaßnahme „Systemische Lernwerkstätte“ für das pädagogische Personal an den Landesjugendheimen ein sehr positives Bild. Die Organisationsform der Wissensvermittlung (theoretische Wissensvermittlung und praktische Implementierung) hat eindeutig positive Ergebnisse hinsichtlich der Umsetzung des Gelernten gezeigt. Somit konnte ein hohes Niveau der Wissensvermittlung erreicht werden und darüber hinaus die Teamarbeit in den Häusern und die Kompetenz der einzelnen Teammitglieder gestärkt werden.
- Auftraggeber: Amt der NÖ Landesregierung, Gruppe Gesundheit und Soziales
- Leistungszeitraum: 2003–2004