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Sich die Stadt zu eigen machen
Jede Stadt und Gemeinde braucht Menschen, die sich ihrer annehmen und sich öffentliche Räume aneignen, indem eine Beziehung zu ihnen hergestellt wird. Aneignung ist also so etwas wie ein Schlüssel zu einer lebendigen Stadt.
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Schade, es wäre so schön gewesen – Tagung Architekturpsychologie in Weimar
Weimar, was für ein geschichtsträchtiger Ort – bekannt durch Goethe, Schiller und natürlich die Weimarer Republik. Das wäre schon eine Reise wert gewesen. So gesehen, habe ich mich sehr gefreut, als Referentin für die Tagung der Fachgesellschaft für Architekturpsychologie, am 24. April 2021, eingeladen zu werden. Ein fachlicher Austausch unter Kolleg*innen findet ja für mich selten statt und deshalb sind Tagungen immer auch Orte der Inspiration. So und jetzt wieder alles retour, Corona hat uns wie schon so oft im letzten Jahr, einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nun heißt es auf der Website: „Die Tagung findet Corona bedingt als ONLINE Veranstaltung statt.“ Auch im online Format wird es die…
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Nachlese: Dialog zum „Liquid Public Space“ Donaukanal
Der Schwimmverein Donaukanal hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine traditionsreiche Kultur – das Schwimmen im Donaukanal – wieder aufleben zu lassen. Am 30. Juli 2020 war die STADTpsychologie eingeladen, über den „flüssigen“ öffentlichen Raum, restorative Environments und natürlich über die Beziehungen zum Donaukanal zu sprechen. Jeden Donnerstag im Juli 2020 gestaltete das Team rund um Amelie Schlemmer, Ana Mumzlade, Amanda Sperger und Fabian Ritzi vom Studio of Social Design der Angewandten, ein ambitioniertes Programm und lud verschiedenste Personen aus den Bereichen Wissenschaft, Kunst und Schwimmpraxis zu Schwimmgesprächen. Gemeinsam mit der Urbanistin Christine Schraml war die STADTpsychologie Teil des dialogorientierten Schwimmgesprächs. Vom aktuellen „Aneignen“ des rund 850.000 m2 großen „Liquid…
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Ermöglichungs-Raum Friedensbrücke
Ermöglichungsräume sind im Masterplan Donaukanal als „nutzungsoffene Bereiche, die gemeinsam mit der Bevölkerung zu gestalten und zu beleben sind“ definiert. Die STADTpsychologie war für die partizipative Gestaltung des Ermöglichungsraums bei der Friedensbrücke zuständig.
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Ermöglichungs-Raum Franzensbrücke
Der Ermöglichungsraum bei der Franzensbrücke sollte gemeinsam mit der Bevölkerung belebt werden. Die STADTpsychologie war für die Erhebung des Nutzerverhaltens, die Vernetzung der lokalen Akteure und die Umsetzung der Aktion „Malen am Kanal“ zuständig. Bei diesem Projekt war es im ersten Schritt notwendig, die Menschen in diesen Bereich am Donaukanal besser kennen zu lernen. So begann das Team der STADTpsychologie mit einer systematischen Analyse des Verhaltens der Nutzerinnen und Nutzer welche mit Interviews kombiniert wurden. Die Ergebnisse zeigten, dass dieser Abschnitt am Donaukanal vorwiegend für Aktivitäten wie Joggen und Rad fahren und weniger zum Verweilen genutzt wird. Basierend auf dieser Erkenntnis wurde folgende, auf den Ort abgestimmte, Intervention umgesetzt: „Malen am Kanal“. Die Aktion „Malen…
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Masterplan Donaukanal
Für den von der Wiener Bevölkerung gerne genutzten Donaukanal sollte eine ausgewogene Einteilung in Erholungs- und Freizeitbereiche festgelegt werden. Die STADTpsychologie begleitete den Prozess zur Erstellung eines Masterplans und war für den Dialog mit der Bevölkerung verantwortlich.