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Maßnahmen-Intervention Josefstädter Straße

Der öffentliche Bereich bei der U6 Josefstädter Straße wird schrittweise neu gestaltet. Aufgrund der angespannten sozialen Situation ist eine besonders intensive Abstimmung zwischen den Planungsabteilungen mit den vor Ort tätigen Personen, Betrieben und Institutionen notwendig. Die STADTpsychologie war mit der Prozessmoderation für den nächsten Planungsschritt beauftragt.


GM_2Obwohl von seiner Größe durchaus überschaubar, kann der öffentliche Bereich beim Ausgang U6 Josefstädter Straße als schwieriger sozialer Raum bezeichnet werden. Das Zusammentreffen von sozial benachteiligten Personen und Gruppen mit Bewohnern und Fahrgästen verläuft nicht immer ohne Konflikte. Aufgrund der zunehmenden nächtlichen Drogenszene hat sich die Situation weiter verschlechtert.

Auf Wunsch der Lokalszene lud der Gürtelkoordinator (Magistratsabteilung 21) sämtliche mit der Problematik vertrauten Akteure ein mit der Bitte, sich gestalterische und soziale Maßnahmen zur Verbesserung der Situation zu überlegen. In zwei moderierten Sitzungen diskutierten Vertreterinnen und Vertreter von den Lokalen Rhiz und Café Carina, der Polizei, der mobilen sozialen Arbeit, des Tageszentrums für Obdachlose, der Wiener Linien,  sowie der Bezirkspolitik gemeinsam mit den zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedenster Magistratsdienststellen.

Die Maßnahmenintervention hat deutlich gezeigt, dass es für diesen Teil der Stadt keine einfache und vor allem keine rasche Lösung geben wird. Verbesserungen können nur erreicht werden, wenn über fachliche Grenzen hinweg noch intensiver als bisher zusammengearbeitet wird.

  • Auftraggeber: MA 21, Stabsstelle Planungsgrundlagen, BürgerInnenbeteiligung und Öffentlichkeitsarbeit
  • Leistungszeitraum: 2014

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