Masterplan Donaukanal
Für den von der Wiener Bevölkerung gerne genutzten Donaukanal sollte eine ausgewogene Einteilung in Erholungs- und Freizeitbereiche festgelegt werden. Die STADTpsychologie begleitete den Prozess zur Erstellung eines Masterplans und war für den Dialog mit der Bevölkerung verantwortlich. Bis heute ist der Donaukanal ein Vorzeigemodell für eine partizipative Stadtentwicklung geblieben.
Im Juni 2007 wurde vom Wiener Gemeinderat beschlossen, einen Masterplan für den Donaukanal auszuarbeiten. Cornelia Ehmayer hat sich zuvor bereits in ihrer Studie zur „Freizeit- und Wohlfühloase Donaukanal“ intensiv mit dem Donaukanal beschäftigt. Der Donaukanal-Koordinator wandte sich deshalb auch an die STADTpsychologie und ersuchte um eine externe Begleitung bei der Erstellung des Masterplans Donaukanal. Der Masterplan sollte eine ausgewogene Einteilung in Erholungs- und Freizeitbereiche aufzeigen, Vorschläge hinsichtlich verbesserter Erreichbarkeit und Abbau von Barrieren beinhalten sowie sanitäre Einrichtungen und Infrastrukturerweiterungen ausweisen.
Um sicherzustellen, dass der Masterplan eine richtige Mischung aus stadtgestalterischen Vorschlägen und den Bedürfnissen der Wiener Bevölkerung darstellt, wurde von Anfang an auf eine partizipative Vorgehensweise geachtet, wofür die Expertise der STADTpsychologie garantierte. Die breit angelegte Informations- und Kommunikationsarbeit spiegelte sich unter anderem in einer Ausstellung zum Zwischenstand des Masterplans Donaukanal in der Wiener Urania wider. In den Masterplan eingeflossen sind Wünsche der Nutzerinnen und Nutzer des Donaukanals, die Bedürfnisse der Anrainerinnen und Anrainer sowie die Vorstellungen von Politikerinnen und Politikern jener Bezirke, die unmittelbar an den Donaukanal angrenzen.
Der Masterplan stellt eine zentrale Grundlage dar, um eine transparente Weiterentwicklung in Richtung Erholung, Natur, Kultur, Freizeit und Gastronomie am Donaukanal zu ermöglichen. Die Kurzfassung bildet einen guten Überblick.
- Download: Masterplan Donaukanal
- Auftraggeber: MA 28 – Straßenverwaltung und Straßenbau, Koordinationsstelle für das Zielgebiet Donaukanal
- Leistungszeitraum: 2007–2009