Projekte

Dialog Danube Flats

Das Hochhausprojekt „Danube Flats“ hatte aufgrund der befürchteten Eingriffe in die Stadtlandschaft bereits im Vorfeld für viel Kritik, vor allem unter den Anrainerinnen und Anrainern gesorgt. Aufgabe der STADTpsychologie war, die Meinung und Vorschläge der betroffenen Nachbarschaft umfassend einzuholen und zu diskutieren.


Zwischen Mai und September 2013 wurde ein zweistufiges Beteiligungsverfahren namens „Dialog Danube Flats“ entwickelt und umgesetzt. Das Verfahren begann mit der Aussendung eines halbstandardisierten Fragebogens an 4.700 Haushalte; davon kamen 667 Fragebögen retour. Bei der darauf folgenden Veranstaltung, wurden die Ergebnisse der Befragung der geladenen Nachbarschaft vorgestellt. Die Anwesenden konnten sich in diesem Rahmen sowohl über die Befragung informieren als auch über wichtige Projektthemen mit dem Projektwerber und der Stadtverwaltung diskutieren.

  • Link: Projektvorhaben Danube Flats
  • Auftraggeber: Magistratsabteilung 21 – Stadtteilplanung und Flächennutzung und Danube Flats GmbH
  • Leistungszeitraum: 2013

One Comment

  • Horst Eisterer

    Wohnhochhäuser sind nicht nur für Familien mit Kindern ungeeignet, sondern führen zu erheblichen Mehrkosten im Bau, Unterhalt und Betrieb. Das heisst: höhere Mietkosten. Sie haben deshalb im sozial engagierten Wohnungsbau nichts zu suchen, wo es vor allem darum geht, günstige Mietkosten mit hoher Wohnqualität zu verbinden. Höchste Zeit auch, dass sich Psychologinnen und Soziologinnen, wie beispielsweise Frau Cornelia Ehmayer dies tut, mit den Auswirkungen der Hochhauswohnungen auf die Psyche und das soziale Verhalten ihrer Bewohner befassen. Dies betrifft auch die vielgeschossigen «Zinsmaschinen» in unseren Vorstädten, die an Käfighaltung und die Legebatterien für Hühner erinnern. Geschosshäufung ab 4 bis 5 Geschossen bringt nur einen absolut unerheblichen Freiflächengewinn, was wissenschaftlich belegt ist. Darauf wiesen schon Schumacher, Roland Rainer, Werner Jaray u.a. hin. (Der Schreibende hat dies auch in seinem Positionspapier «Behausungsfragen», ein Plädoyer für den urbanen Flachbau, dargelegt.)

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