Studie Wohlfühloase Donaukanal
Mit dieser Studie wollte die STADTpsychologie erforschen, welche Beziehung die Wienerinnen und Wiener zum Donaukanal haben und inwieweit sich diese positiv auf die Lebensqualität auswirkt.
Der Donaukanal ist ein vielgenutzter, identitätsprägender Ort Wiens, doch wie wirkt sich dieser auf die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner aus? Und vor allem, welche Beziehung haben sie zum Donaukanal? Diese Fragen untersuchte die STADTpsychologie in einer umfassenden Studie in Eigeninitiative. Ein siebenköpfiges Forschungsteam arbeitete über einen Zeitraum von zwei Jahren an diesem Projekt. Im Anschluss an eine ausführliche Nutzer-Analyse wurden 517 Personen am Donaukanal interviewt. Auch die Frage, wie sich die bereits begonnenen Veränderungen am Donaukanal auf die Menschen auswirken und welche Veränderungswünsche sie in diesem Zusammenhang äußern, wurde evaluiert.
Auf diese Weise konnte die STADTpsychologie ein repräsentatives Ergebnis gewinnen, das zeigt, dass die meisten Befragten eine sehr persönliche und durchaus positive Beziehung zum Donaukanal haben. Vor allem die architektonischen Besonderheiten, die Natur und die Wohlfühlqualität, die der Donaukanal ausstrahlt, werden als für ihn typisch genannt. Veränderungsvorschläge beziehen sich hauptsächlich auf den Wunsch nach mehr Grün, nach zusätzlichen Zugängen zum Wasser und nach einer stärkeren Belebung durch besondere Veranstaltungen.
Im Sommer 2007 wurden die Ergebnisse und die künstlerische Umsetzung „Wesen Donaukanal“ bei einer Pressekonferenz in der Wiener Urania präsentiert. 7 Jahre später ist der Donaukanal deutlich belebter geworden, aber das Miteinander funktioniert großteils noch immer gut.
- Download: Studie Donaukanal
- Pressespiegel: Falter:Vielleicht verrannt?; Kurier: Verliebt in Wien; diePresse: Ein Herz für die Rock’n’Roll-Ratte
- Auftraggeber: Die Studie basiert auf Eigeninitiative der STADTpsychologie
- Leistungszeitraum: 2006–2007