Strategie zum Schulvorplatz
Der Bereich vor der Schule könnte mehr sein als nur Ein- oder Ausgangsbereich. Zum Beispiel ein nachbarschaftlicher Treffpunkt. Mit einer interdisziplinären Studie ging die STADTpsychologie der Frage nach, wie es um den Platz vor der Schule in Wien bestellt ist.
In einem interdisziplinären Zugang von Psychologie und Planungswissenschaft wurde erforscht, ob es in Wien Schulvorplätze gibt, die eine wichtige Funktionen im Stadtteil haben.
In zahlreichen Fachgesprächen mit den zuständigen Dienststellen, empirischen Spaziergängen und qualitativen Interviews mit Schülerinnen und Schülern, Schulpersonal, Eltern sowie Anrainerinnen und Anrainern konnte sich die STADTpsychologie einen umfassenden Einblick über die aktuelle Situation verschaffen und Verbesserungspotenziale identifizieren.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Vorplätze von Wiener Schulen bedauerlicherweise mehrheitlich keine zentrale Rolle für ihr Grätzl spielen. Oft ist der Eingangsbereich vor der Schule zu klein oder falls größer, kein öffentlich nutzbarer Raum. Bezugnehmend auf dieses Ergebnis, wurden im Projekt Strategien für einen integrierten Planungsansatz entwickelt, mit dem zukünftig die Rolle der Wiener Schulvorplätze für den jeweiligen Bezirk gestärkt werden kann.
- Auftraggeber: Magistratsabteilung 18 – Stabstelle öffentlicher Raum, soziale Prozesse und Maßnahmenentwicklung
- Kooperationspartner: OPK Verein für Landschaftsplanung, Kunst, Kultur und Umweltpädagogik
- Leistungszeitraum: 2012