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Fokusgruppen-Diskussion VOR

Welche Anforderungen stellen die Nutzerinnen und Nutzer an eine zeitgemäße Fahrgastinformation? Dieser Frage ging die STADTpsychologie mit einer qualitativen Befragung im Auftrag des VOR (Verkehrsverbund Ost-Region) nach.


Ergänzend zu einer standardisierten Fahrgastbefragung der Firma Omnitrend wollte die STADTpsychologie in zwei moderierten Fokusgruppen herausfinden, wie sich Fahrgäste informieren und als wie kundenfreundlich die VOR-Broschüren „Mobil in…“ eingeschätzt werden. Die zwei qualitativen Gruppendiskussionen fanden im Juni 2016 statt. Insgesamt 11 Personen zwischen 11 und 74 Jahren aus NÖ und Wien sprachen zunächst allgemein über ihr Mobilitätsverhalten und darüber, wie sie Fahrpläne im Alltag verwenden. Im Anschluss wurden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern VOR-Broschüren mit und ohne Fahrplan vorgelegt. Anhand der Leitfragen „Was gefällt Ihnen an dieser Broschüre?“, „Was gefällt Ihnen nicht?“ und „Wem würden Sie die Broschüre empfehlen?“ beurteilten die TeilnehmerInnen die gedruckten Fahrpläne. Dabei stellte sich heraus, dass die Broschüren zwar einen nostalgischen Wert besitzen, aber die TeilnehmerInnen darin aber keinen direkten Nutzen und Mehrwert für ihre alltägliche Mobilität sehen. Vielmehr ist es so, dass das Internet und mobile Apps dem gedruckten Fahrplan bereits vielfach den Rang abgelaufen haben. Das Evaluierungsteam sprach demnach die Empfehlung aus, die gedruckten Broschüren nicht weiter zu produzieren. Dies ermöglicht andere Produkte zu forcieren, die dem Mobilitätsverhalten der Zielgruppe besser entgegenkommen.

  • Auftraggeber: VOR (Verkehrsverbund Ost-Region)
  • Leistungszeitraum: 2016

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