Schulvorplatz Kolonitzgasse
Der Schulvorplatz der Volksschule Kolonitzgasse in 1030 Wien, sollte gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern neu gestaltet werden. Die STADTpsychologie war mit dem partizipativen Gestaltungsprozess beauftragt.
Der Schulausgang der Volksschule Kolonitzgasse öffnet sich in Richtung Straße und wird durch eine Absperrung von der Gasse getrennt – alles in allem kein Platz zum Verweilen. Deshalb war es der Stadt Wien und dem Bezirk ein Anliegen, den Straßenraum vor der Schule so zu gestalten, dass sich zukünftig alle Schülerinnen und Schüler, aber auch Lehrer und Lehrerinnen, Eltern sowie Anrainerinnen und Anrainer gleichermaßen wohlfühlen und gerne aufhalten.
Mit qualitativen und quantitativen Erhebungen wurde von der STADTpsychologie die Verkehrs- und Nutzerfrequenz erhoben; für die Einschätzung des öffentlichen Raums führten wir Interviews mit Eltern, Anrainern und Anrainerinnen, Lehrern und Lehrerinnen, Wirtschaftstreibenden und Organisationen im unmittelbaren Umfeld der Schule. Die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler wurden in zielgruppengerechten Workshops gemeinsam erarbeitet.
Das Ergebnis war ziemlich eindeutig: am besten ist eine Fußgängerzone vor der Schule. Sie würde den Bedürfnissen der Kinder nach mehr Platz für Bewegung, Spiel und Austausch ebenso entgegenkommen wie den Bedürfnissen der Erwachsenen nach mehr Kommunikation und Aufenthalt im öffentlichen Raum.
- Link: Volksschule Kolonitzgasse
- Auftraggeber: MA 21A und Bezirksvorstehung 1030 Wien
- Leistungszeitraum: 2011
© stadtpsychologie