Methode

Empirischer Stadtspaziergang – ESP

Der Empirische Stadtspaziergang – ESP ist eine qualitative Beobachtungsmethode, mit der das Wesen eines Ortes erfasst wird. Die stadtpsychologische Auseinandersetzung mit einem bestimmten Ort kann zu einem einmaligen Erlebnis werden. Durch die intensive Auseinandersetzung entsteht eine Beziehung zu dem erforschten Freiraum.


Der ESP wurde von der STADTpsychologie entwickelt und ist Teil der Aktivierenden Stadtdiagnose. Er wird von uns gerne zur Erforschung von Stadtteilen angewendet. In der Stadtentwicklung ist der ESP besonders vor der Umgestaltung von öffentlichen Plätzen oder Parks zu empfehlen, weil dadurch wesentliche Informationen über die soziale Bedeutung des öffentlichen Raums gewonnen werden. Diese Informationen können als Grundlage für weitere oder beginnende Planungen dienen.

Probieren Sie diese stadtpsychologische Methode doch einfach aus!

Zur Schulung der Wahrnehmung empfiehlt es sich zuerst attraktive und unmittelbar anschließend, sehr unattraktive Orte aufzusuchen. Die Ergebnisse sind bei diesem Vorgehen oft verblüffend, zeigen doch anziehende Plätze oft „Schwächen“ und ausgesprochene „Unorte“ zuweilen Stärken, die zuvor nicht wahrgenommen wurden.

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