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Urban Commons – Städtisches Gemeingut gegen Hilflosigkeit und Resignation
Mit der Urbanisierung wandeln sich Städte und der Wunsch nach dem Guten-Leben-Für-Alle wächst. Doch viele Menschen haben das Gefühl auf diese Veränderungen, die ihre konkrete Lebensumwelt betreffen, wenig bis keinen Einfluss zu haben. Sind Urban Commons, die kollektive Gestaltung der sozialen und physischen Umwelt eine mögliche Lösung gegen diese Hilflosigkeit? Beginnen wir beispielhaft mit ein paar Lebensmodellen. Serkan, A. (21) pendelt täglich mit der U2 aus Favoriten, wo er bei seiner Großmutter Songül, A. (69) zur Untermiete lebt, in den 2. Bezirk zur seiner Arbeit in einem Bio-Supermarkt. Richard, B. (23) studiert in Wien Psychologie, lebt in einer WG mit 4 anderen Deutschen in Neubau und fährt täglich mit dem…
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Weihnachtsmärkte – hektisch besinnlich und romantisch erdrückend
Leise rieselt der Schnee? Weihnachtsmärkte werben mit der Romantik der stillen und heiligen Nacht – doch gibt es diese überhaupt noch in Großstädten? Was für Tourist*innen oft als besinnlicher Besuch auf einem kleinen Markt gedacht ist, endet inzwischen immer öfter in einer sich dicht drängenden Menschenmasse. Dies führt nicht nur unter den Besucher*innen zu Stress und Beengung, sondern auch unter den Bewohner*innen, die den Markt vor der Haustüre haben. Früher sozialer Treffpunkt, heute Overtourism Zum Nachteil der lokalen Wirtschaft decken Menschen ihren täglichen Bedarf heutzutage viel zu oft durch große Supermarktketten oder sogar Online-Shopping. Märkte sind noch immer wichtige Treffpunkte in der Stadt, sind jedoch für Städte und ihre Bewohner*innen…
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Ameisen als soziale Wesen in der Stadtplanung – Ein stadtpsychologischer Versuch von Addi Wala
Menschen sind nicht die einzigen Lebewesen, die Städte bauen. Im folgenden Blogartikel verraten wir, was wir alles von der Natur lernen und wie soziale Insekten uns dabei helfen können, unsere Städte zukunftsfit zu gestalten. Die STADTpsychologie hat dafür einen praktischen Versuch gestartet, bei der Ameisen die Stadtentwicklung für uns übernehmen. Soziale Insekten & Psychologie Ameisen, Bienen, Wespen und Termiten sind sogenannte staatenbildende und (eu)soziale Insekten. Das bedeutet, sie leben in riesigen Sozialverbänden, teilen sich Aufgaben und Ressourcen und besitzen eine Art kollektive Schwarm-Intelligenz. Sie besitzen nicht nur die Fähigkeit miteinander zu kommunizieren (die Sprache der Bienen erfolgt beispielsweise über Tanzbewegungen), aktuelle Forschungen deuten auch darauf hin, dass sie soziale…
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Grüne Stadt, gesunde Menschen? Fassadenbegrünung als gute Möglichkeit für dicht bebaute Städte
Dicht an dicht, Haus an Haus. Wo ist da Platz für ausreichend Grün und Naherholungsgebiete in der Nachbarschaft? Fassadenbegrünungen können eine platzsparende Möglichkeit sein. Wir zeigen die Vorteile und weitere aktive Gestaltungsmöglichkeiten. Oft wird vorhandener Platz für neue Häuser und größeren Wohnraum verwendet, anstatt für Parkanlagen oder Gemeinschaftsgärten. Um diesen Konflikt zu lösen, bietet sich die Begrünung von Dächern und Fassaden dort an, wo es keine zusätzlichen Begrünungsflächen gibt. Neben den positiven Effekten auf das Klima, bringt die Fassadenbegrünung auch psychologisch wertvolle Aspekte mit sich. Die Idee hierbei ist, Menschen in ihrem Alltag den Kontakt zur Natur zu ermöglichen und die positiven Wirkungen von Begrünung zu nutzen, ohne zusätzliche Flächen…
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Willkommen im Alsergarten – zwischen Ordnung und Chaos
Gemeinschaftsgärten sind aus vielen Aspekten ein wertvolles Gut in einer Stadt oder Gemeinde und immer spannend für eine STADTpsychologie-Begehung. Wir waren beim Kulturverein Alsergarten und haben unsere Eindrücke und das Wesen des Alsergarten festgehalten. Vorwissen und Forschungsinteresse Mitten in Wien sein eigenes Gemüse anpflanzen? Sich öffentlichen Raum aneignen und umgestalten? Das mag für viele utopisch klingen, doch genau diesen Wunsch verwirklicht der Alsergarten. Der Alsergarten, der nahe am Donaukanal liegt, wird vom Kulturverein Alsergarten betrieben. Ziel des Vereins ist es, Bewohner*innen nicht nur direkten Zugang zu frischem, regionalem Gemüse ermöglichen, sondern auch im weiteren Sinne gemeinschaftsdienlich zu sein. Darum soll der Alsergarten einen Aufenthaltsort für Anwohner*innen schaffen, Kulturangebote bieten, sowie…
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Das Grüne Band – Artenvielfalt im Parkverbund
Artenvielfalt und die Bekämpfung zunehmender Überhitzung durch mehr Grün in den Straßen sind Teil des Klimafahrplans der Stadt Wien. Nun soll es einen Öko-Parkverbund entlang der Bandgasse im Wiener Bezirk Neubau geben – Das Grüne Band. Die STADTpsychologie übernahm den partizipativen Auftakt mit einer Outdoor-Veranstaltung für Anrainer*innen, bei der eine erste Mitsprache möglich war.
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Die Stadt am Strome – Blaue Infrastruktur in Wien
Wiener Wald, Prater oder Baumscheiben, jede Form der Begrünung ist essenziell für die Bewohner*innen von Städten. Sie sind Erholungsraum für Menschen, Lebensraum für viele Tiere und wirken gleichzeitig gegen die Überhitzung im Sommer. Allerdings ist Grün nicht die einzig relevante Farbe, die in der Stadtplanung aufgegriffen werden sollte. Neuerdings wird, neben Grünraum, auch die „blaue Infrastruktur“ immer wichtiger.
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Vielseitig vernetzt macht Menschen glücklich!
Der Mensch ist ein soziales Wesen. Der Kontakt zu Mitmenschen hat positive Wirkungen. Er macht gesünder und glücklicher. Dabei zählen nicht nur enge, sondern auch lockere Beziehungen. Warum soziale Netzwerke so wertvoll sind und was sie mit der zukunftsfähigen Stadt von Morgen zu tun haben. Beim Begriff „soziales Netzwerk“ denkt man wahrscheinlich zunächst an die bekannten online-Plattformen wie Twitter, Facebook und Instagram. Aber im echten Leben existieren soziale Netzwerke schon viel länger, auch wenn der Begriff erst Jahre später geprägt wurde. Bereits die Geschichte hat gezeigt: alleine hätte der Mensch nicht so lange überlebt. Wir sind also sozial vernetzt. Das bedeutet, es bestehen Verbindungen zwischen Menschen, durch die eine zwischenmenschliche…
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Die Macht von Visualisierung in der Planung
Was braucht ein partizipatives Projekt in der Planungsphase, um möglichst viele Menschen auf den ersten Blick anzusprechen? Genau, gute Visualisierungen. Sie sollten im Kopf bleiben, aber nicht vermitteln, das Abgebildete wäre „in Stein gemeißelt“. Manchmal bedarf es nachträglicher Änderungen. Ein neuer Zebrastreifen, ein Strauch der hier nicht gesetzt werden kann, oder noch ein Bankerl auf dem Gehsteig. Wir erklären, welche Visualisierungs-Methoden am besten geeignet sind. Menschen mögen altbewährtes, das Unbekannte führt oft zu Verunsicherung, manchmal auch zu Widerstand. Besonders, wenn die Veränderung im Grätzl oder vor der eigenen Haustüre stattfindet. Manchmal fehlt einem einfach die individuelle Vorstellungskraft, oder auch die Zeit, oder die Fähigkeit sich mit Umbau-Plänen auseinanderzusetzen. Darum ist…
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Ciao Firenze – die Besonderheit der Piazza della Santissima Annunziata in Florenz
Schönheit liegt im Auge des Betrachters oder der Betrachterin - die stadtpsychologische Sichtweise betrachtet jedoch mehr als das Auge sehen kann. Wir waren für einen Empirischen Spaziergang in Florenz unterwegs, abseits der Touristen, an der Piazza della Santissima Annunziata, wo der berühmte Architekt und Dom-Bauer Filippo Brunelleschi das erste Findelhaus Europas entworfen hat, in dem sich heute ein Museum befindet. Dort tauchten wir ein in ein vergangenes Zeitalter.