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CoronaVirus und StadtTrauma
Die massive Einschränkung des eigenen Lebens kommt einer traumatischen Erfahrung sehr nahe, weil es viele Menschen ganz existenziell betrifft. Aber wie werden die Menschen und wie werden die Stadt damit umgehen, wenn alles vorbei ist?
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STADTpsychologie in Essling
Das Projekt „Treffpunkt Essling“ wurde 2017 vom Landschaftsplanungsbüro inspirin gestartet und hat sich zu einem unverzichtbaren Netzwerk-Knoten im Stadtteil entwickelt. Am Beginn ging es darum, das vorhandene aber nicht sichtbare soziale Kapital, also Menschen die sich für Essling engagieren wollen, ausfindig zu machen. Hier unterstützte die STADTpsychologie mit der Methode „Aktivierende Stadtdiagnose“. Mit dieser Methode lässt sich das soziale Kapitel in Form eines „Kommunegramms“ darstellen. Das Kommunegramm von Essling zeigt, welche Personen, Gruppen oder Institutionen bereits eine aktive Rolle im Stadtteil einnehmen. Es zeigt weiters, wer noch nicht ausreichend eingebunden ist, aber unbedingt sein sollte. Nachzulesen ist das alles und noch viel mehr im kulinarisch gestalteten ersten Stadtteilmagazin für Essling,…
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WIR BEWEGEN WAS! – Evaluierung
Im Projekt WIR BEWEGEN WAS! erarbeiteten Jugendliche Vorschläge für mehr aktive Mobilität in ihrer Stadt. Die Vorschläge wurden in einem gemeinsamen Prozess mit Politik und Verwaltung diskutiert und anschließend realisiert. Die STADTpsychologie evaluierte mit der Kommunikationsberaterin Dr. Michela Griesbeck dieses spannende Projekt. Im Projekt WIR BEWEGEN WAS! waren Jugendliche auf der Suche nach Vorschlägen für unabhängige und gesunde Bewegungsformen in ihrer Stadt. Sie diskutierten diese Vorschläge mit den politischen Entscheidungsträgern und Stadtverantwortlichen. Anschließend wurde gemeinsam entschieden, welche Projekte zur Verbesserung ihrer aktiven Mobilität umgesetzt werden. WIR BEWEGEN WAS! wurde von 2019 bis 2021 in drei österreichischen Städten – Klagenfurt, Villach und Wörgl – umgesetzt. Für die Umsetzung stellte jede Stadt ein Budget…
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Fairness Zone Donaukanal – immer noch für ein Thema gut
Es ist sehr erfreulich, dass Projekte der STADTpsychologie immer noch wert sind darüber zu berichten. Gerade ist in der Zeitschrift „der Standard“ ein sehr kulinarischer Artikel über die „Fairness Zone Donaukanal“ erschienen. Ein paar Worte der Stadtpsychologin sind im Artikel von Manfred Rebhandl ebenfalls nachzulesen. Zum Nachlesen: Wie alles begann … Die STADTpsychologie wurde von der Donaukanal-Koordination beauftragt, ein umsetzbares Konzept für mehr Fairness am Donaukanal zu erstellen – so entstand die Fairness Zone Donaukanal: Blaue Markierungen wurden an zentralen Orten angebracht, der Donaukanal mit verschiedenen Aktionen für alle Altersgruppen bespielt und der direkte Dialog mit den Nutzerinnen und Nutzern des Donaukanals gesucht. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der STADTpsychologie waren als DIALOGpartner_innen am…
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7 Tage Nachhören: Ö1 – Mitbestimmen bedeutet Verantwortung übernehmen
Ein wesentliches Element von Demokratie ist es, Verantwortung zu übernehmen. In einer parlamentarischen Demokratie entscheiden in der Regel gewählte Repräsentanten über entscheidende Bereiche des gesellschaftspolitischen Lebens. Im Gegensatz dazu steht die Forderung einer "partizipatorischen" Demokratie, das Volk über bestimmte Sachfragen direkt abstimmen zu lassen. Was bedeutet das in der Praxis?
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Konstruktive Politik – Arena Analyse
Gemeinsam mit der ZEIT und dem STANDARD veröffentlichen Kovar&Partners jährlich die Arena Analyse. Sie richtet sich an politische Akteure und soll im besten Fall deren Entscheidungen positiv beeinflussen. Am 26. Februar 2019 fand dazu die Präsentation der Arena Analyse 2019 – Konstruktive Politik ‚Kooperation, Konfrontation und Beteiligung‘ im Österreichischen Parlament statt. Die STADTpsychologie war eingeladen, ihre Expertise bei der Erstellung der Arena Analyse einzubringen. Dieses Angebot haben wir gerne angenommen und unsere Gedanken zur Zukunft der Politik und den Stellenwert von Beteiligung eingebracht. Wir danken Kovar&Partner für diese Möglichkeit der Mitsprache. >> Die Arena Analyse zum Nachlesen © Foto Parlamentsdirektion / Thomas Topf
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20 Jahre – Lokale Agenda 21 in Wien
Was vor 20 Jahren als bezirksbezogenes Projekt begann, war so erfolgreich, dass es sich bald auf ganz Wien ausdehnte: das Pilotprojekt "Lokale Agenda 21 - Alsergrund". Es verband umwelt- und gemeindepsychologische Konzepte mit einer innovativen partizipativen Vorgehensweise.
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Stadt und Nachbarschaft – ein Widerspruch?
Der Vergleich von Städtern und Nicht-Städtern hat gezeigt, dass urbane Lebensformen nicht automatisch isolationsfördernd sind. Menschen in Städten haben oft vielfältigere Beziehungen zu Freunden, Arbeitskollegen und Angehörigen. Aber wie seht es nun mit der Nachbarschaft aus, gibt es sie noch in der großen Stadt?
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Angst in der Stadt oder warum Ramona auszog, um das Fürchten zu erlernen
Ramona lebt ein sicheres Leben. Behütet aufgewachsen, beim Spielen kontrolliert, die Ernährung von klein auf Bio, geschützt vor Wind und Wetter. Reisen mit den Eltern, Kindergarten und Schule pädagogisch wertvoll. In die Schule gebracht mit dem Auto, damit nichts passiert und immer das Handy dabei, damit die Eltern wissen, wo sie ist. Und jetzt als junge Erwachsene plötzlich laktoseintolerant, glutenunverträglich und vor allem eines: ängstlich. Angst vor dem Leben, Angst vor der Zukunft, Angst am Abend in der Stadt, Angst vor dem alleine sein und Beklemmungsgefühle in der U-Bahn. Das Leben in Österreich ist sicher geworden, der Krieg liegt mehr als 70 Jahre zurück. Und trotzdem werden die Menschen immer…
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Fachbuch Stadtpsychologie erschienen
Das erste Fachbuch „Stadtpsychologie“ ist erschienen. Darin findet sich auch ein Beitrag der STADTpsychologie über das ‚Wesen Donaukanal‘ und mit welchen Methoden eine partizipative Entwicklung am Donaukanal umgesetzt wurde. Insgesamt gibt das Buch einen interessanten Überblick welche psychologischen Theorien und Strömungen sich mit der Stadt besonders intensiv auseinandersetzen, welche neuen Entwicklungen es gibt und auf welche Nutzergruppen besonders geachtet werden sollte. –> Zum Verlag