Alle Macht den Städten?

23. Februar 2021 / No Comments

Die Leuphana Universität in Lüneburg veranstaltete vom 23. bis zum 26. Februar 2021 eine spannende Konferenzwoche. Die STADTpsychologie wurde von den Studierenden zu einem interaktiven Diskurs eingeladen.

Die erste digitale Konferenzwoche der Leuphana Universität lud zu drei großen Programmpunkten ein: zur studentischen Konferenz, ins Utopie-Studio und zum Zukunftsstadt-Magazin.

Die Konferenzwoche stellte in der Pandemie die Machtfrage: Wie wäre es, Städte und Gemeinden mit größerer demokratischer Handlungsmacht auszustatten – mit mehr Befugnissen und Ressourcen? Mehr Verständigung und Entscheidung vor Ort in den Kommunen könnte die Selbstwirksamkeit der Bürger*innen stärken und die demokratische Kreativität herausfordern. Wie könnten Städte mit mehr Handlungsmacht aussehen? Wer wäre bereit, Macht abzugeben – die Landtage, der Bundestag? Und: Was hat das alles mit einer Republik Europa zu tun?

Es war eine spannende Woche mit sehr prominenten Persönlichkeiten für alle jene, die sich mit dem Thema Stadt vertiefend inhaltlich auseinandersetzen wollten.

Nachlese zum stadtpsychologischen Workshop: „Wie wir uns die Stadt zu eigen machen“
Virtuelle Rückschau zur Konferenzwoche: „Alle Macht den Städten?“

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Wie visualisiert man das Wesen eines Ortes?

🖼 Dieser Frage ging unsere Kooperationspartnerin Stefanie Weber (@fran.koy) im Jahre 2020 nach. Bei der Auswertung und künstlerischen Bearbeitung der Datensätze zur Bezirksdiagnose Währing 2018 zeigten sich stark kontrastierende Ergebnisse, denen ebenso kontrastreiche Antworten zu Grunde lagen. Der 18. Wiener Gemeindebezirk wird sowohl als geschäftig, als auch als ruhig beschrieben. Es werden viele Kinder wahrgenommen, doch trotzdem wird der Altersdurchschnitt als hoch eingeschätzt. Aus den vielen Interviews ging hervor, dass die Menschen in Währing insgesamt sehr zufrieden sind, doch dass es für diese Zufriedenheit sehr unterschiedliche Gründe gibt.

🎨 Aus diesem Kontrast entstand die künstlerische Umsetzung „Das ist Währing! Oder?“, um die vielen Facetten des Bezirkes im Rahmen einer Ausstellung aufzuzeigen.

Da unser neues Büro nun auch in Währing liegt, werden wir das Wesen des Bezirks weiterhin im Auge behalten. Wird es immer hipper? Oder bleibt es ruhig? Dies kann nur die Zeit zeigen! Oder? 😉

© Stefanie Weber

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Wie visualisiert man das Wesen eines Ortes? 🖼 Dieser Frage ging unsere Kooperationspartnerin Stefanie Weber...

Die STADTpsychologie hat jetzt ein neues Büro 🥳

Seit der Pandemie ist Homeoffice zwar gang und gäbe, doch trotz vieler neuer Technologien, geht nichts über das gemeinsame Arbeiten an einem gemeinsamen Ort.
Psychologisch betrachtet haben der Face-to-Face Kontakt und das gemeinsame Büro viele Vorteile. Vertrauen und Teambewusstsein werden leichter aufgebaut, denn es braucht all unsere Sinne um unsere Mitmenschen wahrzunehmen. Das geht nur in Person. Das Internet und der Bildschirm leben nicht.

Doch egal ob vom Bildschirm oder aus dem neuen Büro: Wir werden auch weiterhin die Stadt auf die Couch legen (manchmal wortwörtlicher als sonst 😉).

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Die STADTpsychologie hat jetzt ein neues Büro 🥳 Seit der Pandemie ist Homeoffice zwar gang...

Der Shibuya Scramble – Ein Empirischer Stadtspaziergang an der meist-frequentierten Fußgängerkreuzung der Welt 🌏

🇯🇵 Die STADTpsychologie zieht es im Urlaub gerne in unbekannte Städte. Die letzte Reise ging nach Tokyo, eine der größten Metropolen der Welt. Allein die innerstädtischen Bezirke haben mehr Einwohner als ganz Österreich zusammen. Wenn es aber selbst in Wien zu Stau kommt, wie löst Tokio dann erst die diversen Herausforderungen des Transports und der Stadtentwicklung? Um diese Frage zumindest teilbeantworten zu können, führten wir einen Empirischen Stadtspaziergang (ESP) durch, und zwar an der belebtesten Fußgängerkeuzung der Welt.

🚦 Shibuya Crossing wird zu Stoßzeiten von bis zu knapp 3000 Menschen auf einmal überkreuzt und, dass Shibuya Crossing überhaupt funktioniert, ist eine stadtplanerische Meisterleistung. Züge, U-Bahnen, Autos, Fußgänger, Geschäfte, Büros – der Ort muss viele Bedürfnisse auf einmal erfüllen und tut dies auf beeindruckende Art und Weise. Es wird jedoch offensichtlich, dass einige dieser Bedürfnisse wichtiger gewertet werden als andere und, dass Fußgänger*innen wie anderenorts auch, zu kurz kommen.

🚸 Was wir hier in Europa von den asiatischen Megastädten lernen können, und welche Eindrücke, einer der meist-frequentierten Orte der Erde auf uns hinterlassen hat, erfahrt ihr im neuen Blogartikel auf unsere Webseite www.stadtpsychologie.at

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Der Shibuya Scramble – Ein Empirischer Stadtspaziergang an der meist-frequentierten Fußgängerkreuzung der Welt 🌏 🇯🇵...

Wien – Berlin: Was verbindet und was trennt uns?

🐰 Am kommenden Ostermontag (01. April 2024), gibt es von uns einen spannenden Radiobeitrag. Cornelia-Ehmayer Rosinak wird um 9:30 Uhr in einem Interview von @radioeins aus Deutschland über die „Psychologie der Städte“ interviewt. Vom Wiener Grant zum Berliner Schnodder – es wird darüber gesprochen, wie sich die beiden Städte ähneln, aber auch wie sie sich unterscheiden. Wie lässt sich das Wesen einer Stadt erkennen? Das Ganze von einer stadtpsychologischen Perspektive, ohne dabei zu sehr in Stereotype abzuschweifen.

📻 Jeder, der sich im deutschen Rundfunkgebiet von @radioeins befindet, kann sich den Beitrag natürlich ganz klassisch per Radio anhören. Für die Hiesigen, hier in Österreich, kann der Beitrag per Livestream mitverfolgt werden. Das Interview kann darüber hinaus auch noch ein Jahr lang in der online Radiothek nachgehört werden:
https://www.radioeins.de/programm/sendungen/radiodays/radioeins-feiert-oestern/beitraege/Grant_und_Schnodder.html

Wir wünschen euch allen ein schönes Osterfest und gutes Gelingen bei der Eiersuche! 🐣

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Wien – Berlin: Was verbindet und was trennt uns? 🐰 Am kommenden Ostermontag (01. April...

2013 wurde die STADTpsychologie mit dem Erstellen eines Masterplans für Partizipation beauftragt, dem ersten seiner Art. Seitdem wurde der Masterplan bei über 70 Projekten und Vorhaben angewendet. 165 Veranstaltungen wurden durchgeführt und 1,3 Millionen Bürger*innen erreicht 🙌

Der Masterplan für eine partizipative Stadtentwicklung beschreibt den frühzeitigen und organisierten Dialog zwischen der Bevölkerung, der Politik, dem Magistrat und dem Projektwerber bei städtebaulichen Vorhaben. Er befähigt somit alle Wiener*innen sich in der Entwicklung ihrer Stadt einzubringen und zeigt auf, welche Möglichkeiten es für die Bevölkerung gibt, bei städtebaulichen Vorhaben mitzuwirken.

Den Kern des Masterplans Partizipation bildet dabei die Beteiligungsschleife. ➰️
Diese beschreibt den typischen und notwendigen Ablauf der Beteiligung bei städtebaulichen Vorhaben. Sie betont dadurch, dass Beteiligung auch immer eine Vorlauf- und Nachwirkzeit hat. Zu einer gelungenen Beteiligung gehört also nicht nur, dass man ausreichend Personen einlädt, informiert und erreicht, sondern auch, dass die mitwirkende Bevölkerung erfährt, was genau mit ihrem Input geschieht und was bei der Partizipation schlussendlich herauskam. Der Masterplan und die Beteiligungsschleife garantieren somit, dass wichtige Entscheidungen, die viele Wiener*innen betreffen, nicht über die Köpfe der Menschen hinweg entschieden werden.

Seit Herbst 2022 ist nun auch die neu gestaltete und verbesserte Vorhaben- & Projektliste implementiert, durch die man sich jederzeit informieren kann, welche zukünftigen Stadtentwicklungsprojekte anstehen, und wie man sich bei der Entstehung dieser beteiligen kann.

Graphik: © STADTpsychologie/MA21

Mehr Infos zum Masterplan Partizipation gibt es auch auf dem neuen Stadtentwicklungs-Blog der Stadt Wien:
https://blog.stadtentwicklung.wien.gv.at/masterplan-partizipation/

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2013 wurde die STADTpsychologie mit dem Erstellen eines Masterplans für Partizipation beauftragt, dem ersten seiner...

Das Sommersemester hat gestartet und unser Uniseminar geht in die zweite Runde. 🎓

Psychologie kann mehr sein, als sich „nur“ auf das Individuum zu konzentrieren. Studierende der Universität Wien konnten das bereits letztes Semester hautnah erleben. Mittels psychologischer Vorgehensweisen erlernten sie einen transdisziplinären Anschluss an partizipative Stadtentwicklung, an Beteiligung und an Mitsprache.

Es wird dieses Semester vor allem darum gehen, wie psychologische Konzepte und Theorien auf den komplexen Bereich der Stadtentwicklung übertragen und angewendet werden können – und damit einhergehend, wie Psycholog*innen zu gesünderen Städten beitragen können. Wir werden wieder verschiedene psychologische Konzepte besprechen, wie zum Beispiel Umweltaneignung, Ortsbindung und Ortsidentität, sowie Empowerment und Networking, doch auch Empirische Stadtspaziergänge werden natürlich nicht fehlen!

Der Andrang auf das Seminar ist groß – leider gibt es zu wenige Plätze für alle Interessierten. Das ist einerseits sehr schade, doch nichtsdestotrotz ein gutes Zeichen. Mit so vielen interessierten und engagierten jungen Wissenschaftler*innen wird die Umwelt- und Stadtpsychologie auch in Zukunft ein fixer Bestandteil des wissenschaftlichen Diskurses bleiben. 💪

Gut so, denn das Verstehen von gesellschaftlichen Zusammenhängen und Mensch-Umwelt- Interaktionen ist eine wesentliche Voraussetzung für psychologisches Arbeiten in einer Welt voller Krisen und Herausforderungen. Wir sind auf jeden Fall wieder gespannt, an welchen Projekten die Studierenden dieses Semester arbeiten werden. 🙌

©STADTpsychologie

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Das Sommersemester hat gestartet und unser Uniseminar geht in die zweite Runde. 🎓 Psychologie kann...

Der Naschmarkt als städtischer Bedeutungsraum braucht weniger Planung und mehr Dialog.

🏙 Der Naschmarkt ist ein „städtischer Bedeutungsraum“, also ein Ort, der aufgrund seiner Geschichte Lage und Nutzung, eine übergeordnete Bedeutung für die Stadt hat. Die Wiener*innen haben sich diesen Ort angeeignet und fühlen sich mit ihm verbunden.

🗣 Konflikte sind vorprogrammiert, wenn große Änderungen über die Köpfe jener entschieden werden, die es betrifft. Mit Widerstand gegen neue Planungsvorschläge war daher zu rechnen, vor allem, da der Naschmarkt nicht nur das kulturelle Wesen der Stadt prägt, sondern auch das visuelle Erscheinungsbild.

🤝 Psychologisch gesehen sind Proteste und Widerstand eine gesunde Reaktion der Betroffenen, denn sie sind ein kollektives Verhalten, um dem Gefühl der eigenen Hilflosigkeit entgegenzuwirken. Protest und Widerstand führen jedoch nicht unmittelbar zu guter Planung, sondern eher zu verhärteten Fronten.
Viel Energie, Zeit und Steuergeld wurden in den letzten Jahren für die Entwicklung des Naschmarkt-Gebietes aufgewendet. Trotzdem: Will man dem Naschmarkt und allen, die mit ihm verbunden sind, etwas Gutes tun, dann braucht es gerade jetzt einen moderierten Dialog mehr denn je.

🌐 Mehr zum Thema "Naschmarkt" erfährst du in unserem neuen Blogartikel auf www.stadtpsychologie.at

© STADTpsychologie

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Der Naschmarkt als städtischer Bedeutungsraum braucht weniger Planung und mehr Dialog. 🏙 Der Naschmarkt ist...

Neuer Blog: Das Otto-Wagner-Areal: Ein Ort im Wandel

Leerstand und ungenutzte Flächen bieten Raum für neue Ideen und Visionen💡. Das Otto-Wagner-Areal im Westen Wiens verabschiedet sich nach und nach von der Klinik Klink Penzing, um Platz für Neues zu schaffen. Doch wer wird von diesem Ort profitieren? Was macht ihn besonders und welches Potenzial birgt er für die Zukunft?

Wir, Studierende im Rahmen einer Lehrveranstaltung von Cornelia Ehmayer-Rosinak an der Universität Wien, erkundeten das Otto-Wagner-Areal bei einem empirischen Spaziergang. Dabei gewannen wir tiefe Einblicke in die Vielfalt dieses Ortes.

Das 53 Hektar große Areal, 1907 nach Plänen des Architekten Otto Wagner fertiggestellt, diente lange Zeit als Klinik. Angesichts der Anforderungen eines modernen Gesundheitssystems zeigt sich jedoch, dass das Gelände eine neue Bestimmung benötigt. Die Stadt Wien plant eine vielfältige Nutzung im universitären, sozialen und kulturellen Bereich.

Die Umbruchphase macht das Otto-Wagner-Areal zu einem faszinierenden Untersuchungsobjekt. Wir versuchen, die Essenz dieses Ortes zu erfassen und uns auf den bevorstehenden Wandel vorzubereiten.

🌳🌲Das Areal präsentiert sich als einzigartige Oase am Rande der Stadt. Historische Jugendstilgebäude und großzügige Grünflächen prägen das Bild. Während die Stille nur durch Vogelgezwitscher und entfernten Verkehrslärm unterbrochen wird, lassen viele leerstehende Pavillons kaum Anzeichen einer Nutzung erkennen.

Der Ort lädt zum Flanieren und Verweilen ein, doch abseits davon gibt es kaum Aktivitäten. Das Otto-Wagner-Areal ist kein gewöhnlicher Ort - er befindet sich im Umbruch und regt zu Träumen an.

🎶🎨Wir sehen vielfältige Nutzungsmöglichkeiten für das Areal: Open-Air-Veranstaltungen, Werkstätten, Gemeinschaftsgärten und vieles mehr. Doch wir müssen behutsam vorgehen, um das einzigartige Wesen des Ortes zu bewahren.

Derzeit steht das Areal still, doch es gibt Raum für Hoffnung und Projektionen. Wir träumen von einem Ort der Begegnung und Kreativität, der den sozialen Zusammenhalt stärkt und zugleich die Erinnerung an das Otto-Wagner-Areal bewahrt.

Fotos ©STADTpsychologie/ @jasperlaro Jasper Brockmann

Neuer Blog: Das Otto-Wagner-Areal: Ein Ort im Wandel Leerstand und ungenutzte Flächen bieten Raum für...

🌍Protest aus Klimaangst?
Der Klimawandel führt zu Extremwetter und dadurch zu Naturkatastrophen wie Hitzewellen, Dürre, Stürmen und Überschwemmungen 🔥🚒. Kein Wunder, wenn uns das ängstigt.

📈Ca. 60% der Befragten in Österreich haben große Angst vor dem Klimawandel (Integral, 2019). Die wahrgenommene Bedrohung hängt von mehreren Faktoren ab wobei Medienberichte einen großen Einfluss auf die subjektive Wahrnehmung des Klimawandels haben. Häufige Berichte zum Klimawandel, rücken das Thema in den Fokus. Wird jedoch Zuviel berichtet, gewöhnen sich die Menschen daran und es nehmen sowohl das Interesse als auch die Sorge wieder ab.

Schwierig an der Klimaangst ist: viele der Auswirkungen liegen in der Zukunft und das eigene Handeln trägt wenig zur sofortigen Lösung bei. Das erzeugt eine Hilflosigkeit, die auch Angst machen kann. 🗯️Klimaproteste sind eine Möglichkeit dieser Angst zu begegnen. Sie ermutigen vor allem junge Menschen, nicht zu verzweifeln, sondern die politisch Verantwortlichen zum Handeln zu bewegen. Öffentliches kollektives Handeln wirkt psychologisch entlastend, weil es das Gemeinschaftsgefühl stärkt.
Es gibt viele Möglichkeiten gegen die Angst und den Klimawandel anzukämpfen.

Ein spielerischer Ansatz, sich mit den Fakten und Emotionen zu beschäftigen ist @das.klima.puzzle Es wird in über 145 Ländern gespielt. Durch das Klimapuzzle lernt man die Thematik zu verstehen und konstruktive Maßnahmen zu erarbeiten, um den Klimawandel zu bekämpfen. Wird es im öffentlichen Raum gespielt, kann das eigene Handeln für andere sichtbar werden.
Bei individuellen Klimaängsten geben @psychologists4future Tipps, wie man sich in seinem sozialen Umfeld über das Thema Klima konstruktiv austauschen kann. Wichtig ist, die Klimaangst als legitim anzuerkennen und sich nicht entmutigen zu lassen.

Wie geht es euch damit, wie geht ihr damit um? Schreibt es in die Kommentare!

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🌍Protest aus Klimaangst? Der Klimawandel führt zu Extremwetter und dadurch zu Naturkatastrophen wie Hitzewellen, Dürre,...

🏙️Leistbares Wohnen ist wichtig für das Wohlbefinden und die Stabilität unserer Gesellschaft. Wohnungslosigkeit kann Menschen aus allen Schichten betreffen und zu großem Unfrieden in der Gesellschaft führen. Warum leistbares Wohnen für alle wichtig ist, erfährst du in unserem Blog auf www.stadtpsychologie.at

💭Die psychische Belastung bei Wohnungsnot ist hoch, besonders für einkommensschwache Menschen. Die Angst vor steigenden Kosten ist allgegenwärtig. Wenn die Suche nach bezahlbarem Wohnraum aussichtslos scheint, wirkt sich das nicht nur auf die Menschen selbst aus, sondern auch auf die gesamte Stadt. Widerstand und Protest sind dann oft die Folge.
In Barcelona gibt es Widerstand gegen den Mangel an leistbarem Wohnen und in Deutschland werden die Bewohner*innen aktiv, um Immobiliengroßkonzernen die Stirn zu bieten, wie die Initiative Deutsche Wohnen @dw_enteignen zeigt. Wien gilt mit seinem sozialen Wohnbau noch als Vorzeigemodell. Dennoch entstehen hier immer mehr Neubauten, die nur für Besserverdienende leistbar sind.

In einer nichtrepräsentativen Umfrage der #stadtpsychologie an der Uni Wien wurde deutlich: Wohnungsnot ist eine der größten Herausforderungen für europäische Städte. Immer mehr leben in Wohngemeinschaften, auch nach dem Studium und der Druck auf den öffentlichen Raum und öffentliche Einrichtungen steigt, da sie mehr als Aufenthaltsorte dienen.

Doch wenn dieser von Touristen überfüllt ist, fühlen sich Einheimische dort nicht mehr wohl. Es kann zur schmerzlichen Entfremdung von der eigenen Stadt kommen. Die steigende Frustration verstärkt dieses Gefühl und der Gemeinschaftssinn geht verloren.

Die Auswirkungen auf den öffentlichen Raum hängen von politischen Maßnahmen ab. Die Förderung von bezahlbarem Wohnraum und sozialen Unterstützungsprogrammen können negative Auswirkungen mildern und eine ausgewogene Nutzung ⚖️des öffentlichen Raums sicherstellen.
❗️Es besteht dringender Handlungsbedarf, um die #krise anzugehen und den Menschen langfristig ein sicheres Zuhause zu ermöglichen.

Foto: ©STADTpsychologie/ Sabine Weschta

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🏙️Leistbares Wohnen ist wichtig für das Wohlbefinden und die Stabilität unserer Gesellschaft. Wohnungslosigkeit kann Menschen...