Methode,  Projekte

KULT:AG

Im Forschungsprojekt KULT:AG wurden sechs österreichische Gemeinden auf ihre zukunftsfähigen Potenziale diagnostiziert. Gleichzeitig entstand eine neues Verfahren, die Vorläufermethode zur „Aktivierenden Stadtdiagnose“. 


2 kult_ag _ip_psMit der Methode „Community Diagnosis – Profile Analysis“ können Stärken und Schwächen von Gemeinden sehr gut herausgearbeitet werden – allerdings fehlte ihr bislang die Kategorie der Nachhaltigkeit. Im Projekt „Kulturlandschaftsforschung und Lokale Agenda 21“, kurz KULT:AG, sollte diese Lücke geschlossen und explizit nachhaltige Schwerpunkte gesetzt werden, um diese für Lokale Agenda 21-Prozesse nutzen zu können.

Die Weiterentwicklung der Methode geschah in Form eines interdisziplinären wissenschaftlichen Diskurses mit 13 Expertinnen und Experten aus neun europäischen Ländern. Vorsitzende der internationalen Expertenrunde war Gemeindepsychologin Prof. Donata Francescato, Begründerin der Ursprungsmethode „Community Diagnosis“. Der theoretische Zugang wurde von einer praktischen Erprobung in sechs österreichischen Gemeinden begleitet. So forschten die Expertinnen und Experten in Purkersdorf (Wiener Umland), Oberwart (Burgenland), Judenburg (Steiermark), Kappel im Krappfeld (Kärnten), Freistadt (Oberösterreich) und Saalfelden (Salzburg).

Am Ende der regen Forschungstätigkeit entstand, neben sechs Gemeindediagnosen, eine neues Verfahren mit konkreten Arbeitsabläufen, die zeigen, welche Themen und Personen/Gruppen für eine nachhaltige Gemeindeentwicklung von Bedeutung sind. Dieses Verfahren bildete für Cornelia Ehmayer die Grundlage für die wissenschaftliche Entwicklung der Aktivierenden Stadtdiagnose.

  • Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
  • Auftragnehmerin: 17&4 Organisationsberatung
  • Projektleiterin: Cornelia Ehmayer
  • Leistungszeitraum: 1998–2000

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